Ashwagandha - reguliert Stresshormone und wirkt aphrodisierend!
Was ist Ashwagandha?
Die Ashwagandha-Pflanze ist ein häufig angewandtes Naturheilmittel in der Ayurveda-Medizin, das sich immer größerer Berühmtheit in unseren Breitengraden erfreut. Ihr deutscher Name ist Winterkirsche, der botanische lautet Withania somnifera.
Mittlerweile finden wir Ashwagandha in Teesorten und Nahrungsergänzungsmitteln bereits im Bio-Supermarkt. Aber was ist Ashwaghanda und ist diese Pflanze auch für jeden gut?
Ashwaghanda bedeutet „nach Pferd riechende“, wird auch das „indische Ginseng“ genannt und kommt aus der Gruppe der Nachtschattengewächse.
Heimisch ist sie in Pakistan, Indien und Afghanistan und wurde in vielen altindischen Schriften als wahres Wundermittel betrachtet.
Anwendungsgebiet
Aus ayurvedischer Sicht:
Ihr Geschmack (rasa) ist süß, bitter, zusammenziehend, die Eigenschaft (guna) ist feucht/ölig und leicht. Ihre thermische Potenz (virya) ist heiß und die Wirkung nach der Aufspaltung im Verdauungsprozess (vipaka) ist süß.
Daraus ergeben sich folgende ayurvedische Indikationen: vata-Krankheiten (Arthritis, Arthrose, Ischias, Lumbago), Stress, Schlafstörungen, Husten, Dyspnoe, Fortpflanzungsstörungen des Mannes.
Aus allgemeiner Sicht
Hilft bei Schlafstörungen, besser einzuschlafen und auch durchzuschlafen. So steigert sie unsere Leistungsfähigkeit und unser Energielevel am Tag, sodass sich im Körper weniger Abgeschlagenheit und Müdigkeit breit macht.
Das Muskelwachstum und der Muskelaufbau werden unterstützt, Muskelschmerzen heilen schneller ab und die körperliche Ausdauer wird gestärkt.
Wirkung
Aus ayurvedischer Sicht:
vata-reduzierend, rasayana (morgens 2 bis 3g mit Milch), allgemein kräftigend, nährend, analgetisch, entzündungshemmend (bes. Arthritis), agni-stärkend, medhya (gut für Nerven und Psyche), abwehrsteigernd, reguliert Stresshormone, potenzsteigernd und sehr stark aphrodisierend, aber nur beim Mann.
Aus allgemeiner Sicht:
Wirkt beruhigend auf das Nervensystem, sodass Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen weniger auftreten; bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht.
Asvagandha unterstützt die Nebennieren. Diese sind zuständig für die Produktion und Ausschüttung von lebenswichtigen Hormonen, wie zum Beispiel das Adrenalin, welches in Gefahren- und Stresssituationen durch den menschlichen Körper ausgeschüttet wird, oder Cortisol, unser Stresshormon.
Wird bei Therapien von Ängsten und Depressionen eingesetzt. Unterstützt die sexuelle Funktion des Mannes und steigert die Fruchtbarkeit der Frau.
Muskelfunktionen werden gestärkt und das Immunsystem unterstützt.
Durch die Einnahme zur Behandlung von Störungen der Schilddrüse tritt als positiver Nebeneffekt eine deutliche Gewichtsabnahme ein.
Für die kognitiven Fähigkeiten soll sich Ashwagandha sehr gut auf die Aufmerksamkeitsleistung auswirken, aber auch auf die Auffassung von neuen Informationen, die schneller, besser und langanhaltender vom Hirn verarbeitet werden können.
Nebenwirkungen
Bei Überdosierungen kann der Körper mit Durchfall und Verdauungsproblemen reagieren. Auch von Magenschmerzen und Krämpfen wird gesprochen.
Schwangere Frauen sollen von einer Einnahme absehen, da es bei einer Überdosierung zu Fehlgeburten oder zu Schädigungen für das Kind kommen kann!
Da Ashwagandha sehr beruhigend wirken kann, sollte während der Einnahme auf Alkohol oder andere Beruhigungsmittel verzichtet werden.
Bei einer bestehenden Krankheit der Schilddrüse sollte die Einnahme unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und vorher abgesprochen werden.
Anwendungsdauer
Grundsätzlich ist die Einnahme für 1 bis 3 Monate empfohlen. Danach sollte eine Pause eingelegt werden, damit sich kein Gewöhnungseffekt im Körper einstellt. Nach einer Einnahmepause von wenigen Wochen kann die weitere Einnahme dann anschließend wieder fortgesetzt werden.
Inhaltsstoffe
Zu den arzneilich bedeutsamen Inhaltsstoffen von Ashwagandha gehören die Alkaloide wie Anaferin, Cuscohygrin, Nicotin, Tropin und Withasomnin. Daneben kommen Withanolide wie Somniferanolid, Somniwithanolid, Withasomniferanolid sowie Withaferin A in der Pflanze vor. Außerdem ist Asvagandha ein guter Eisenlieferant.
Verzehrempfehlung
Die Tagesdosis liegt bei der Einnahme in Pulverform etwa bei 3 bis 6 Gramm, 2 x täglich. Die 6 Gramm sollten auf keinen Fall überschritten werden.
Wichtig ist, dass man die Dosierung anfangs niedrig ansetzt, um etwaige allergische Reaktionen des Körpers frühzeitig erkennen zu können. Sobald die ersten Symptome eintreten, sollte die Einnahme direkt abgesetzt und ein Arzt konsultiert werden, damit es nicht durch eine weitere Einnahme zu Schäden im Körper kommen kann.
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